Dank der Kooperation und Einsatzbereitschaft unserer Krankenkasse der Barmer, dem Augenoptiker Team von Ansgar Kuhl in Velten und unserem Rückenschul-Profi Sascha Polzin war es uns möglich unseren Mitarbeitern an zwei Tagen im Juli ein abwechslungsreiches Gesundheits- und Sportprogramm anzubieten.


So gab es neben jeder Menge Spaß und Mineralwasser unter anderem die Gelegenheit beim Sehtest seine Dioptrien Zahl zu überprüfen oder beim Herz Balance Check zu erfahren wie die individuelle Stressbelastung und Regenerationsfähigkeit ist.
Die 20 - minütige Rückenschule fand so großen Zuspruch, dass sich die Belegschaft entschied mit dieser auch nach den Gesundheitstagen weiter zu machen – Na dann Herr Polzin – Willkommen beim GREIBO Sport!


In diesem Oktober unterstütze die Greibo-Chemie die Veltener Ferienuni. Unter der Leitung von Frau Dr. Zimbal aus dem Bereich Forschung und Entwicklung und unserer Frau Müller aus der Abteilung Verkauf stellten 7 Mädchen im Alter von 10 – 12 Jahren verschiedene Produkte aus dem Bereich der Naturkosmetik her. In 2 Stunden konnten die Kinder mit Naturseifen, Ölen und Tee unter anderem Glibber-Seife, Duschgel und Lippenbalsam fertigen. Besonderen Spaß gab es beim Reiben der Seife. Alle zeigten großes Interesse und hatten viel Freude an diesem Workshop. Wir bedanken uns bei der Veltener Ferienuni für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Projekt und bei allen anderen fürs Mitmachen.
Vorlesungsverzeichnis und die Anmeldung unter folgendem Link: www.ferienuni-oberhavel.de



Für seine besonderen Verdienste um das „Cluster Kunststoffe und Chemie“ wurde Gerhard Grothe von Minister Gerber mit einem Ehrenpreis 2016 ausgezeichnet. 20 Jahre lang führte Grothe die 1996 von ihm gegründete GREIBO - Chemie GmbH erfolgreich, bevor er die Geschäftsleitung in diesem Jahr an seine Tochter und seinen Sohn übergab.
Das Familienunternehmen ist mit Gerberei-Bereich-Chemikalien vor allem auf dem asiatischen Markt vertreten und liefert in den EU-Raum sogenannte Entschäumer für die Zuckerindustrie, das Kunststoffrecycling, die Abwasseraufbereitung und die Papierherstellung. Für den deutschen Markt stellt die GREIBO - Chemie GmbH vor allem Fertigungshilfsstoffe (Kühlschmierstoffe) für die metallverarbeitende Industrie etwa die Wälzlagerherstellung her.
Stetes Ertrags- und Unternehmenswachstum zeichnen die GREIBO - Chemie aus. Bereits im siebenten Jahr ihres Bestehens wurde 2003 eine neue Fertigungshalle errichtet. Neben seinem unternehmerischen Engagement wendete Gerhard Grothe über Jahre viel Zeit und Mühen für Entwicklung des Clusters Kunststoffe und Chemie auf. Er ist einer der maßgeblichen Treiber im Handlungsfeld Biobasierte Spezialitätenchemie.

Zwei Veltener Firmen entwickeln mit Hilfe der Humboldt-Universität neues Verfahren zur Dekontaminierung von Böden
Oranienburger Generalanzeiger
21.03.2015
Von Roland Becker
Das Veltener Unternehmen Greibo Chemie hat in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Firmen und mit der Berliner Humboldt-Universität ein neues Verfahren entwickelt, mit dem kleinere kontaminierte Flächen gesäubert werden können.
Das kann ganz schön aufwändig werden: Wird in einem innerstädtischen Wohngebiet eine alte Tankstelle abgerissen, um Platz für einen Neubau zu schaffen, ist davon auszugehen, dass der Boden von Öl und Benzin verschmutzt ist. Und es ist auch damit zu rechnen, dass sich die Schadstoffe über das Tankstellen-Gelände hinaus ausgebreitet haben. Eine Lösung bestünde darin, das Erdreich auszutauschen. Doch um den gesamten kontaminierten Boden ausheben zu können, müssten im Ernstfall gleich noch die Häuser neben der Tankstelle abgerissen werden. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, das Erdreich mit Wasser zu waschen. „Das aber kann sich über Jahre hinziehen. Mit unserem Verfahren minimieren wir den Zeitaufwand“, verspricht Volker Schulz, Geschäftsführer der am Projekt beteiligten Veltener Tiefbaufirma Henning & Quade.
Das Zaubermittel nennt sich Greipon FKM und ist ein Tensid, mit dem Verunreinigungen des Erdreichs aus jedem Sandkorn herausgefiltert werden können. An dieser Stelle kommen das auf Bodensanierung spezialisierte Greifswalder Unternehmen in-situ-systems GmbH und das Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte der Humboldt- Uni ins Spiel. Die Greifswalder entwickelten mit Henning & Quade die Technik für die Säuberung kleinerer kontaminierter Flächen und die Wissenschaftler der Uni tüftelten an dem dafür nötigen Tensid. „Unser aus nachwachsenden Rohstoffen entwickeltes und biologisch abbaubares Tensid sorgt dafür, dass die Schadstoffe abgebaut werden.“ Nach erfolgreichen Tests musste nun eine Firma gefunden werden, die das Tensid produziert.
Für Grothes Firma war das genau die richtige Herausforderung. „Wenn du Fisch bist, musst du dich im Karpfenteich bewegen: Wie die Lachse, immer auf Achse“, umschreibt Senior-Chef Gerhard Grothe die Suche nach immer neuen Herausforderungen für seine 14 Mitarbeiter, von denen immerhin drei in der Forschung tätig sind. Zu diesem Trio gehört Dr. Christine Zimbal. Salopp gesagt, sorgt sie im Labor immer für die richtige Mischung. Ihr obliegt es, für die jeweilige kontaminierte Insel im Erdreich das Tensid in der richtigen Stärke und Zusammensetzung herzustellen. Die Veltener Firma ist dann dafür verantwortlich, den flüssigen Stoff in den benötigten Mengen herzustellen. Und jeder Sanierungsfall erfordert eine andere Rezeptur. Ein wenig klingt das, als befinde man sich in der eigenen Waschküche. Dort stehen ja auch diverse Fläschchen, um gegen jeden hartnäckigen Schmutz angehen zu können – ob es sich nun um einen Kaffee-, Teer- oder Blutfleck handelt.
Man könnte meinen, dass die an dieser Neuerung beteiligten Firmen nun so richtig kräftig zu tun haben und den Markt, besser gesagt die Baustellen, aufwirbeln. Dem ist aber nicht so. Grothe und Schulz räumen ein, dass ihr Service eine durchaus kostspielige Sache ist. „Viele scheuen sich, das nötige Geld in die Hand zu nehmen“, bedauert Schulz.
Manche Kunden aber nutzen bereits die Vorteile der Erfindung. Dazu zählt Vattenfall. Aktuellstes Beispiel: In Berlin- Schöneweide ist aus einer maroden 30-KV-Leitung Kabelöl ausgelaufen. Um die Kontamination zu beseitigen, setzt Vattenfall darauf, Greipon FKM ins Erdreich pumpen zu lassen. Hätte das Energieunternehmen auf die konventionelle Methode zurückgegriffen, das Erdreich auszutauschen, wären derzeit mehrere Fahrspuren des Adlergestells – eine von Berlins größten Ausfallstraßen Richtung Süden – gesperrt werden müssen.
Hennigsdorfer Generalanzeiger
14.05.2013
Der Kreis Oranienburg „gehört bei Investitionen und Innovationen zu den Topregionen im Land“, sagte am Montag Dr. Steffen Kamradt, Chef der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB). Gemeinsam mit Vertretern der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) war Kamradt zum Wochenstart zu Besuch in Oberhavel, um Firmen zu besuchen und über künftige Förderstrategien mit Vertretern des Kreises und des Regionalen Wirtschaftskern Oberhavel (RWK OHV) zu sprechen. 2012 seien Förderungen von zehn Millionen Euro an Betriebe in Oberhavel ausgezahlt oder zugesagt worden. Diese haben laut ILB-Sprecher Matthias Haensch Investitionen von insgesamt 30 Millionen Euro ausgelöst.
Zu seit Jahren von ZAB und ILB geförderten Unternehmen zählt das familiär geführte und erst 1996 gegründete Greibo Chemie in Velten. Die Firma hat sich in wenigen Jahren mit Gerbstoffen und Entfettungsmitteln für die Lederindustrie, mit Entschäumern für die Papierund Lebensmittelindustrie sowie mit Schmiermitteln für die Metallbranche etabliert. Besucht wurde auch der erst seit knapp einem Jahr in Hennigsdorf ansässige Blutspendedienst plus- Blut.

